Nahezu alle Metaboliten eines lebenden Organismus sind redox-chemischen Reaktionen ausgesetzt. Dabei werden reaktive Sauerstoffspezies („Reactive Oxygen Species“ ROS) wie das Superoxid Anion-Radikal, oder Wasserstoffperoxid, gebildet. ROS stellen wichtige Signalmoleküle in der Zelle dar, können jedoch in zu hoher Konzentration oxidativen Stress auslösen. In diesem Zusammenhang sind auch Übergangsmetalle wie Eisen und Kupfer von großer Bedeutung, da sie im Rahmen der Fenton Reaktion zur Bildung sogenannter Hydroxyl-Radikale (•OH) beitragen können. Antioxidantiv wirkende Moleküle (z.B. Ascorbinsäure) spielen oft als Radikalfänger eine wichtige Rolle, sie können allerdings in Abhängigkeit von den Reaktionsbedingungen auch eine pro-oxidative Wirkung entfalten. Der antioxidative Apparat spielt in der Stresstoleranz eine wichtige Rolle. Als Modellorganismen kommen Pflanzen zum Einsatz, unter anderem auch Arabidopsis.